Zumeist wöchentliche Streifzüge mit Boris Kochan & Freund·innen rund um den Wandel in Gesellschaft & Kultur, Unternehmen & Organisa­tionen.
 
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8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 28. Juli 2023

 
 

Sehr geehrte Damen und Herren,

»hey du, du, das ist kein Haltegriff in der U-Bahn, das ist mein Schwanz« lallt der sturzbesoffene Marlon Brando in einer der späten Szenen von Der letzte Tango in Paris: Inmitten eines abgeschmackten Tango-Tanzwettbewerbs befriedigt ihn Maria Schneider ein letztes Mal mit der Hand – kaum verborgen unter einem Caféhaus-Tisch. Das Meisterwerk von Bernardo Bertolucci war nicht nur bei seiner Premiere 1972 heftig umstritten: Der Stern sah »aggressive, animalische Sex-Szenen, die von einer bisher nicht gekannten Unmittelbarkeit und Hemmungslosigkeit sind, und gegen die gängige Porno-Streifen wie ein biederes Trimm-dich-Programm wirken«. Der Spiegel hingegen empfahl den Film als »sehenswertes Werk von unleugbarer Brillanz«. Eine Geschmacksfrage also?

        In einem Gespräch, das wir für diese 8daw-Ausgabe mit dem Historiker und Autor Ulrich Raulff geführt haben, wird deutlich, wie sehr Geschmack – auf seinem historischen Weg von einer moralischen zur eher ästhetischen Dimension – sowohl eine gesellschaftliche wie aber auch ganz subjektive Ausprägung hat. Und dabei äußerst individuell und spontan funktioniert: Gefällt mir! oder: Gefällt mir nicht! Der spanische Moraltheologe und Geschmacksforscher Baltasar Gracián beschreibt den Geschmack folgerichtig als »eine Vergeistigung der Animalität«. Die Kombination von Geist und Geschmack erhebt er gar zur wesentlichen Grundlagen unserer Kultur …

        Vielleicht ist der Geschmack das Subjektivste in uns überhaupt, führt Ulrich Raulff in unserem Gespräch weiter aus: »… diese ganzen vorbewussten und nur halb bewussten Bereiche, in denen wir in Kontakt mit der Welt stehen (...) und tatsächlich auch Erkenntnis gewinnen. Aber eben nicht im Modus der reflektierten Erkenntnis, sondern eher im Modus der Ahnung und der langsam dämmernden Erkenntnis. Diese Pole – sie machen den Begriff so spannend. Das ist es, was mich an diesem Phänomen so tief glücklich macht, dieses pulsierende Dazwischen. Weil es uns zeigt, dass wir mit allen Fasern unserer gesamten Intimität immer auch gesellige, gesellschaftliche Wesen sind – und als solche doch zugleich ganz individuelle, epistemische und idiosynkratische kleine Teufel bleiben.«

Mit herzlichen Grüßen zum Wochenende!
Boris Kochan

 

Was geschmacklos oder gar eklig ist, entscheidet sich also höchst spontan und auf jeden Fall individuell. Insofern befinden sich die viele Menschen verstörenden Bilder der Aktionskunst von Hermann Nitsch, die diese 8daw-Ausgabe eigentlich begleiten, hinter einer Klick-Schranke – in der hier zur Versendung gekommenen Fassung sind sie durch schwarze Felder ersetzt. Wer aber der eigentlichen Intention folgen möchte, der nutzt bitte diesen Link zur Komplettdarstellung von Text und Bild auf der 8daw-Webseite.

 

Dies ist die vorletzte Ausgabe vor der Sommerpause, wie in den letzten Jahren macht 8daw wieder sechs Wochen Urlaub. Auch in diesem Jahr werden wir diese nicht nur für technische Verbesserungen nutzen, sondern auch, um über Veränderungen und Erweiterungen nachzudenken. Zum Beispiel, ob wir das 8daw-Programm nicht um (kleine) Veranstaltungen oder auch einen Podcast erweitern. Oder, wie wir damit umgehen, dass wir unsere eigentlich wöchentlich geplante Erscheinungsweise in den letzten Monaten relativ häufig (wie auch dieses Mal) nicht realisieren konnten. Wer dazu Anregungen oder Ideen, Wünsche oder auch Kritik hat, meldet sich doch bitte einfach per E-Mail bei mir.


 
 

Hermann Nitsch: Szene aus dem Orgien Mysterien Theater, Prinzendorf

 

 
Hunger auf Kultur
 

Geist und Seele vermag Kultur zu bereichern, sie regt an, manchmal auf, schenkt Konsens und Widerspruch, Erinnerung und Zukunftsvorstellung (um nicht Tradition und Innovationskraft zu sagen), Freude, Weite. Identität. Kultur verbindet. Und trennt.

Wäre Kultur ein Nahrungsmittel, würde ich mich dann regional ernähren? Um Himmels Willen! Zum Glück neigen die territorialen kulturellen Grenzen schon lange zur Durchlässigkeit. Durch meine Jugenderinnerungen wogen Tschaikowski oder Grieg, Mussorgski oder Vivaldi, ja, auch die Beatles oder Paco de Lucia (hier mit John McLaughlin und Al di Meola live in Modena), in den Regalen haben (Übersetzungen von) Shakespeare, Dostojewski, Rimbaud oder Miller ihren Platz gefunden, in lokalen Galerien leuchten Warhol, Kandinsky, Rauschenberg oder Pollok. Es gab Cili con Carne, Hawaii-Toast und Kaugummi ­– lange vor dem Internet.

Illustration von Martina Wember: diverse kulturelle Sichtweisen pflegen... Auge von unten/oben >> Abendland und Morgenland

Die heutigen, digitalen Kommunikationstechnologien, etwa Soziale Netzwerke, ermöglichen die globale Vernetzung von Menschen und Institutionen, das Kommunizieren und Agieren in transnationalen Interessensgruppen. Den Medienhandel in den Bereichen Fernsehen, Film, Video, Musik, Bücher und Computerspiele dominieren allerdings wenige Big Player. Sie prägen die Sicht- und Lebensweisen von Menschen, dienen der Orientierung in Stil-, Geschmacks-, in Haltungs- und Kommunikationsfragen. Schon wird's eng: Brüten etwa die rasanten Verflechtungsprozesse eine neue (westlich geprägte) Monokultur aus? Ist die Sprachvielfalt gefährdet? Sind regionale Sitten und Gebräuche vom Aussterben bedroht? Doch bieten kulturelle Globalisierungsprozesse auch den Reiz, verschiedene Traditionen, Stile, Ausdrucksweisen kennenzulernen, miteinander zu vermischen und in neue Formen zu verwandeln. Ist das dann kulturelle Aneignung?

Illustration von Martina Wember: kulturelle Vielfalt am Standort fördern, da sein lassen

Gleichzeitig gewinnt die Besinnung auf lokale kulturelle Traditionen, die Identitätssuche in der Heimatregion neue Bedeutung. Das Interesse am Brotbacken, Fischräuchern, Töpfern oder weben wächst. Die Re-Inszenierung der Landshuter Hochzeit 1475 soll Teil des immateriellen Weltkulturerbes werden. Die Genossenschaftsidee ist es schon. Sicher ist: Kultur zielt nie auf Homogenität. Und: Sie selbst verwandelt sich immer. [gw]

 

Kultur kann nur dort als Nahrungsmittel verstanden werden, wo der Mensch sich um realen Hunger keine Sorgen zu machen braucht. »Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral«, lässt Bert Brecht in der Ballade Wovon lebt der Mensch singen, hier in der Interpretation von Tom Waits.


 
 

Ein Malassistent des österreichischen Aktionskünstlers Hermann Nitsch schüttet während der Fotoprobe zu Richard Wagners Walküre rote Farbe auf einen Statisten der Festspiele.


 
Das pulsierende Dazwischen
Ein Gespräch mit dem Historiker und Autor Ulrich Raulff über Kennerschaft und Geschmack
 

Am Rande einer Mitgliederversammlung des ifa – Institut für Auslandsbeziehungen sind dessen Präsident, Prof. Dr. Ulrich Raulff, und 8daw-Herausgeber Boris Kochan ins Gespräch über die Veränderung von gesellschaftlichen Auffassungen und – damit einhergehend – dem Wandel des Geschmacks gekommen. Raulff erzählte von seiner Arbeit an einem neuen Buch über Kennerschaft und Geschmack, in dem er sich insbesondere mit der Geschichte des Begriffs und mit dem sich wandelnden Verständnis beschäftigt. Anlass genug für ein ausführlicheres 8daw-Gespräch mit Boris Kochan und Ulrich Müller

 

Boris KochanHerr Raulff – in Ihrem nächsten Buch geht es um Kennerschaft und Geschmack. Was bedeutet Kennerschaft eigentlich?

Ulrich RaulffIch habe lange gebraucht, um zu begreifen, wozu wir eigentlich Kenner brauchen. Sie können kein Archiv, keine Bibliothek, keine wissenschaftliche Sammlung betreiben ohne Kennerschaft. Mit dieser Erkenntnis war mein Interesse an diesem ganz bestimmten Wissenstyp geweckt – zwischen Wissenschaft, Liebhaberei und Alltagsverstand. Auch bei der Arbeit an meinem Buch über Pferde stieß ich ständig auf das Phänomen des kennerschaftlich organisierten Wissens. Dem wollte ich nachgehen und schauen, was daraus geworden ist – und wo es heute noch seinen Ort hat.

Ulrich MüllerUnd haben Sie diesen Ort gefunden?

Ulrich RaulffGehen Sie in die Bahnhofsbuchhandlung! Da gibt es für jedes durchschnittliche Hobby im Schnitt mindestens zwölf verschiedene Zeitschriften, von Motorrädern über Pferde und Uhren bis zum Heiraten. Ich habe also meinem Verlag ein Buch über Kennerschaft nahegebracht – aber nach einer Weile kamen mir Bedenken, ob das nicht bloß maximal 200 Leute interessiert, denen ich das Manuskript auch in den Briefkasten werfen kann, ohne den Verlag zu bemühen. Dann dachte ich nach: Was ist sozusagen der nächstgelegene Teich – und kam so auf das Thema Geschmack.

Ulrich MüllerKlingt interessant, aber endlos. Womit beginnen Sie, wo setzen Sie ein?

Ulrich RaulffDer Geschmack spielt eine große Rolle im 18. Jahrhundert, und zwar in der philosophischen, theoretischen Ästhetik. Nach Kant ist der Begriff mehr oder weniger raus aus der philosophischen Debatte. Aber zuvor, im 18. Jahrhundert, spielte er eine enorme Rolle und wurde zu einem ganz heißen Begriff – weil er im Kontext von Schönheit und Freiheit stand, den beiden Keywords des Jahrhunderts. Und wer, wie Johann Joachim Winckelmann oder später Friedrich Schiller, diese zwei Phänomene in ein nachvollziehbares Bedingungsverhältnis brachte, wurde damals zum Starautor.

Boris KochanUnd heute?

Ulrich RaulffDer Geschmacksbegriff hat ein starkes, bis heute anhaltendes Nachleben: im Bereich der nützlichen Künste bis hinein in den Gebrauch aller möglichen Dinge und bis zu Phänomenen im Netz. Das ist das Schöne daran, man kann bis tief in die Trivia, ins unnütze Allgemeinwissen, gehen. Ich kann mich drei Tage auf den Geschäftsstraßen von Frankfurt rumtreiben und muss nie ein schlechtes Gewissen haben, weil ich immer voll in der Forschung bin. Im 18. Jahrhundert wäre ich in einen Hörsaal gegangen, im 19. auf eine Weltausstellung, heute gehe ich auf die Gass oder ins Netz.

Von der industriellen Revolution zum Bauhaus

Boris KochanDie Dinge, die Sie in den Straßen sehen, wurden zu großen Teilen von Architektinnen und Architekten oder Designerinnen und Designern entwickelt und haben dazu beigetragen, das auszubilden, was heute im Common Sense als gut oder schlecht empfunden wird. Wie sehen Sie das Verhältnis von Design, Design-Ergebnissen und Geschmack? 

Ulrich RaulffVielleicht müssen wir historisch zurückgehen zur Industriellen Revolution. An diesem Dreh- und Angelpunkt geht der Geschmacksbegriff aus einer philosophischen Diskussion über in eine wesentlich weitere und in breiteren Schichten geführte Debatte – Schichten, zu denen auch Architekten gehören. Ich glaube, hier ist der entscheidende Begriff die in den letzten Jahrzehnten viel beforschte Consumer Revolution. Ermöglicht durch die Industrielle Revolution geht Ende des 18. Jahrhunderts die Produktion von Konsumgütern enorm in die Höhe. Daraus folgt auch eine Verstreuung des Geschmacks oder des alltäglichen Schönheitsempfindens. 


hier geht es zur Fortsetzung des Gesprächs


 

Prof. Dr. Ulrich Raulff ist Historiker und Autor. Die Bandbreite seines Wissens- und Arbeitshorizonts kann nur als extraordinär bezeichnet werden und hat ihm zurecht den Ruf eingebracht, eine zentrale Figur der intellektuellen Landschaft Deutschlands zu sein. Dabei liegt sein Arbeitsschwerpunkt auf der Ideen- und Kulturgeschichte vom 18. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Raulff unterrichtet nicht nur an der Humboldt-Universität Berlin, sondern war unter anderem Feuilletonchef der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, leitender Feuilletonredakteur der Süddeutschen Zeitung und Direktor des deutschen Literaturarchivs Marbach. Er ist Präsident des Instituts für Auslandsbeziehungen (ifa) und Mitglied des Präsidiums des Goethe-Instituts, um nur ein paar Stationen zu erwähnen. Die Liste der Auszeichnungen, die er erhalten hat, ist lang und reicht vom Hans-Reimer-Preis der Aby-Warburg-Stiftung bis zum Preis der Leipziger Buchmesse für sein Buch: Das letzte Jahrhundert der Pferde, über das Ende des Pferdezeitalters, das 2017 von der Sunday Times zum History Book of the Year gewählt wurde. Ulrich Raullf ist aktuell Fellow am Wissenschaftskolleg zu Berlin, wo er sich der Arbeit an seinem neuen Buch widmet: Eine Geschichte des Geschmacks und der Kennerschaft – das auch Gegenstand des Interviews ist, das wir in der vergangenen Woche mit ihm führen durften.  


 
 

Hermann Nitsch


 
Und sie macht doch glücklich!
 

»Dolce far niente« klingt himmlisch, »die Seele baumeln lassen« dagegen nach psychischer Selbststrangulation. Daran sieht man schon: Genießen ist die Sache der Deutschen nicht. Und ausgerechnet bei uns spricht man, wenn man das englische Luxury Food oder die französischen Stimulants meint, von Genussmitteln, um zu subsummieren, was nicht primär der Nährstoffzufuhr dient, sondern der emotionalen Befriedigung. Dass der psychogene Effekt dieser Stoffe häufig auf Alkaloide zurückgeht, mit denen Pflanzen ihre Fressfeinde abwehren, belegt dabei eindeutig ihren abstoßenden und gefährlichen Charakter. Und zugegebenermaßen ist die Aktivität der Geschmacksknospen umgekehrt proportional zur Skala des Nutri-Score: Erst ab orange – zu salzig, zu zuckerhaltig, zu fettig – stellt sich ein Glücksgefühl ein, das insofern auch gut geeignet ist, die unscharfe Grenze zwischen Lebens-, Genuss- und Rauschmitteln zu markieren.

Illustration von Martina Wember: Seele baumeln lassen funktioniert nicht wirklich bei den Deutschen - Loslassen können auch nicht

Im Tierexperiment wurde nachgewiesen, dass Zucker eine berauschende Wirkung hat. So bevorzugen Ratten, die zwischen Zucker und Kokain wählen dürfen, die Süßigkeit – mit der Folge, dass sie aufgrund der daraus resultierenden geistigen Verwirrung den Ausweg aus einem Labyrinth nicht mehr finden. Wieso also ist die höchst zuckerhaltige Schokolade mit ihrem hohen Suchtpotenzial noch nicht verboten? Zumindest sollte man sie doch durch die sprechende Schokolade ablösen, die – nein, nicht die Risiken und Nebenwirkungen von ihrem hochnotwendigen Beipackzettel vorliest, sondern statt durch ihren Verzehr durch das Abspielen von Musik glücklich macht. Hatte doch der Schokoladenfabrikant Ludwig Stollwerck schon vor über 100 Jahren gemeinsam mit Thomas Alva Edison eine Schallplatte aus Schokolade erfunden, die sich auf einem Phonographen abspielen ließ – viel umweltfreundlicher übrigens als Schellack. Tja, solche genialen Köpfe bräuchten wir heute, die uns nicht die Freude am leckeren Geschmack vergällen, sondern uns durch kreative Erfindungen eine gesunde und vor allem nachhaltige Ernährung schmackhaft machen. [sib]


 
 

Hermann Nitsch: Szene aus dem Orgien Mysterien Theater


Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 

2. bis 4. November 2023

BITS CONFERENCE 2023 in Bangkok


Nach der pandemiebedingten Pause legen die Macher rund um Anuthin Wongsunkakon und seiner Type Foundry Cadson Demak die BITS wieder auf: Aus dem Bangkok International Typography Symposium wird nun das Brand Identity and Typography Symposium. Mit dem Namenswechsel folgt die Konferenz der sich wandelnden Praxis im thailändischen Designgeschehen und legt die Grundlage für eine zukünftige Ausrichtung in verschiedenen südostasiatischen Städten. Die 2023er-Ausgabe findet aber noch einmal in Bangkok, an der Fakultät für Architektur der Chulalongkorn-Universität statt. Sprecher und Programm werden in Kürze bekannt gegeben. Übrigens: Das Projekt GRANSHAN ist schon seit der Gründung von BITS Partner – auch in diesem Jahr werden Gewinnerarbeiten der GRANSHAN Type Design Competition während der Konferenz zu sehen sein.

Einreichungen bis zum 30. August

Oesol International Typography Competition


Der neue Wettbewerb im Rahmen des Oesol Hangeul Hanmadang Festivals in der südkoreanischen Stadt Ulsan will dazu beitragen, dass das Bewusstsein für die kulturelle und wirtschaftliche Bedeutung von Schrift und Design in der Bevölkerung wie in der Industrie wächst. Aufgerufen sind international alle Gestalter·innen, die sich unter dem Motto Typograpic Odessey entweder in konkrete Themen wie Hemispheric Petroglyphs oder Hangeul and Hoonmin Jeongneum, oder mit einer freien Arbeit in der zweiten Kategorie einbringen wollen. Bei diesem hochkarätig jurierten Wettbewerb werden keine Einreichungsgebühren verlangt – die mit einem Preisgeld von insgesamt 25.000 $ ausgezeichneten Ergebnisse werden während des Festivals ausgestellt und in einer Publikation vorgestellt. Während des Festival, am Samstag, den 7. Oktober, findet darüber hinaus eine Typografie-Konferenz statt.


Fundstück der Woche
 
 

Ohne Worte.


 

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In der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem Thema geschlechter­spezifische Schreib­weise beschäftigt. Im Ergebnis fanden wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografie­qualität also eine bessere Alter­native, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mittel­punkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist der wöchentliche News­letter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen Kommunikations­designer und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Steinerstraße 15c, 81369 München, boriskochan.com, zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900 (facebooktwitterinstagram)
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Steinerstraße 15c, 81369 München, news@kochan.de

Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk]; Homepage und Newsletter-Technik: Pavlo Kochan [pk]; Basisgestaltung: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger, beide zu beziehen über TypeTogether; Versand über Mailjet.


Bildnachweis:


Ausgabe: #115
Erschienen am: 28. Juli 2023 [KW30]
Thema: Nervennahrung und Geschmacksverstärker


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