Wöchentliche Streifzüge mit Boris Kochan & Freund·innen rund um den Wandel in Gesellschaft & Kultur, Unternehmen & Organisa­tionen.

8daw

 
facebook
twitter
linkedin
instagram
#130
web view
 
 
Headerbild
8daw

ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel

mit Boris Kochan und Freunden am 12. Mai 2024

 
 

{% if data:du_version:"" %}[[data:du_version]],{% elseif data:anrede == "Herr" %}Lieber Herr [[data:lastname]],{% elseif data:anrede == "Frau" %} Liebe Frau [[data:lastname]],{% else %}Sehr geehrte Damen und Herren,{% endif %}

»durch eine gemeinsame Anstrengung wird es uns gelingen,« die fünf neuen Bundesländer »schon bald wieder in blühende Landschaften zu verwandeln, in denen es sich zu leben und zu arbeiten lohnt.« Diese mehr als vollmundige Prognose von Helmut Kohl von 1990 anlässlich des Inkrafttretens der Währungs-, Wirtschafts- und Sozialunion ist viel belächelt und kritisiert worden. Insbesondere seine Vorstellung von nur wenigen Jahren war dann auch mehr als falsch. Und wurde zwischenzeitlich durch das Bonmot der beleuchteten Wiesen abgelöst, mit dem komplett erschlossene Gewerbeflächen in den Vororten von Dörfern und kleinen Städten bezeichnet wurden – auf denen sich allerdings nie eben jenes so gewünschte Gewerbe ansiedelte: Von 1990 bis 1995 waren 57% der Erwerbsbevölkerung der neuen Länder in Arbeitsbeschaffungs- und Qualifizierungsmaßnahmen beschäftigt. Folglich ist bis heute das Lebensgefühl vieler Ostdeutscher geprägt von feindlicher Übernahme statt gemeinsamer Perspektive.

         Die Überheblichkeit, die subkutan aus Kohls blühenden Landschaften spricht, fliegt uns heute um die Ohren – zumal die Landschaft eine Erfindung der Städter ist. In seiner großartigen Textsammlung Anthologie Landschaft hat der Soziologe und Promenadologe Lucius Burckhardt darauf hingewiesen, dass die Landschaft »eine Errungenschaft der Stadtkultur« ist – »bevor es Städer gab, gab es nur die direkte Ausbeutung der Welt: Die Welt war da für den Jäger, den Bauern, den Fischer, den Indianer und den Schatzsucher.«

         Sich davonmachen – je nach Perspektive –, aus der Stadt in die Natur, aus der Provinz in die große weite (städtische) Welt, aus dem Osten in den Westen: die fernsten Wiesen werden die fettesten sein. Unsere Sehnsucht will das Andere, will Arkadien, will Utopie!    

Ich wünsche eine prima Woche des Ausbüxens – zum Beispiel auch bei der gerade gestarteten Münchner Designwoche MCBW mit dem zukunftsfrohen Motto How to co-create with nature!
Boris Kochan

 

8daw-Leser Stefan Nitzsche machte mich auf einen editorischen Fehler im schönen Feigen-Text von Walter Benjamin aufmerksam, den ich in der letzten Ausgabe zitiert habe: Wenn eine einzelne frische Feige zwischen 50 und 70 Gramm wiegt, sind ein halbes Pfund gerade mal vier bis fünf der süßklebrigen Früchte. Und damit kein Anlass für Völlerei, geschweige denn wirkliche Transportprobleme ohne Einwickelpapier oder Tüte.

 

DÉFENSE d’AFFICHER steht so beiläufig wie vielsagend – fast wie eine Bildunterschrift – neben einer der 2005 zu Ikonen der Banlieues-Aufstände französischer Jugendlicher gewordenen, immer schwarz-weißen Bild-Interventionen von JR. Augenzwinkernd im Pariser Straßenmarktalltag in einem Fenster platziert, kollidiert eingehaltene Konvention mit aufrüttelndem Bildinhalt.

Seine zumeist riesigen Collagen verblüffen durch überraschende Verbindungen von Ort und Mensch, hinterfragen Konventionen und eingeübte Sichtweisen. Die systematische Partizipation der (weit mehr als) Abgebildeten und ihrer Freunde stellt Identifikation und Authentizität sicher: Ein Ausbruch, ein so spielerisches wie profundes Ausbüxen aus dem Kunstbetrieb dieser Tage.


 
 

Giants, Kikito, Tecate, 2017


 
Let's go!
 

Ob nun ein Schwein vom Transporter des Schlachters springt oder Frau Klausinger während zäher Konferenz hastig zum Jackett greift, kurz sorry murmelt und sich dann eilends nach draußen zwängt: Das Wort ausbüxen schmeckt oft frisch, ja pfeffrig-clever. Es führt den Willen zur Selbstbestimmung mit sich, verheißt Freiheit. Nicht selten verändert Ausbüxen eine Situation schlagartig. Dabei kann das Ausbüxen höchst verschiedene Ausmaße annehmen.

Illustration von Martina Wember:

Wir sprechen von einfachem Ausbüxen (fuga simplex), wenn eine einzige Aktion zum Umbruch der Gesamtsituation führt – etwa im Film Grüner wird's nicht, sagte der Gärtner und flog davon. Die Häufung mehrerer, das Ausbüxen fördernder Ereignisse wird multiples Ausbüxen genannt. Ein Feuerwerk multiplen Ausbüxens zündet Roman Polanski in der Horror-Komödie Tanz der Vampire.

In Miloš Formans Meisterwerk Einer flog über das Kuckucksnest lässt sich Jack Nicholson als R.M. McMurphy in eine Nervenheilanstalt einweisen, um einer Gefängnisstrafe zu entgehen. Im menschenverachtenden System der Anstalt verstößt er gegen alle Regeln, rebelliert gegen die eiskalte Oberschwester Ratched, wiegelt und weckt seine Mitinsassen auf. McMurphy kapert einen Anstaltsbus, um mit den Leidensgenossen auszubüxen. Zurück in der Anstalt eskalieren die Spannungen zwischen Ratched und McMurphy. In einem (berechtigten) Wutanfall versucht er Ratched zu erwürgen, wird von Pflegern niedergeschlagen und fortgeschafft. Nur Chief Bromden bemerkt, dass McMurphy – nicht mehr ansprechbar – eines Nachts zurückgebracht wird. Vernähte Schnitte auf seiner Stirn erzählen von einer Gehirnoperation. Chief Bromden, der dem Verbündeten weiteres Leid ersparen will, drückt ihm ein Kissen aufs Gesicht: Let's go! Er reißt einen Therapietisch aus dem Boden, wirft ihn durch ein vergittertes Fenster und verschwindet in der Nacht. [gw]

 

Um sich aus einer unerträglichen Situation zu befreien, muss man allerdings nicht unbedingt ausbüxen. Blixa Bargeld, Frontmann der Einstürzenden Neubauten, Komponist, Autor und Schauspieler, wird im Buch Kälte-Pop zitiert: »Kuck mich doch an, ich bin doch nix, immer nur besoffen, verkokst, abgemagert, benehm mich daneben und kann nicht spielen. Du stellst dich einfach einen Meter höher auf 'nen Stuhl und fängst im falschen Moment an zu schreien, schon ist die Sache erledigt.«


 
 

GIANTS, High Jump, Rio de Janeiro, 2016


 
Fight or Flight
 

Es gibt mindestens zwei gute Gründe zum Ausbüxen: Entweder man hat die Nase voll oder die Hose – wobei sich Letzteres im Begriff widerspiegelt: Büxe nennt man in manchen Regionen das Beinkleid, und dass man im Zustand höchster Angst Kot und Urin verliert, hat ganz praktische Gründe. Wer Ballast abwirft, ist auf der Flucht schneller. Das gehört neben dem Anstieg von Blutdruck, Muskeltonus und Atemfrequenz zum Aktivierungsmuster des vegetativen Nervensystems in Fight-or-Flight-Situationen. Weil Ausbüxen nur Energie kostet, Abwarten aber vielleicht das Leben, zählt Angst zu den Mechanismen, die der Menschheit angeblich die Existenz gesichert haben. Konrad Lorenz behauptete gar, dass in der Naturgeschichte diejenigen »die besten Überlebenschancen hatten, die sich am meisten fürchteten.« Bei vielen Tieren ist der Fluchtreflex – im Gegensatz zum periodischen Jagd- und Sexualtrieb – noch immer auf Dauerfunktion geschaltet, während es lange zur evolutionären Überlegenheit des Menschen gehörte, die angstauslösenden Situationen unter Kontrolle gebracht zu haben.

Illustration von Martina Wember:

Und nun bescheinigen Soziologen modernen westlichen Gesellschaften eine Zunahme an Furchtsamkeit, auch unabhängig von der sprichwörtlichen German Angst. Weil alles, was ängstigt, natürlicherweise die größte Aufmerksamkeit auf sich zieht, werden von der Presse besonders gern Horrorszenarien ausgespielt. Und auch der Politik leistet das Phänomen der Angst gute Dienste. Nach Ansicht der Schriftstellerin Thea Dorn »besteht der deutsche Fehler darin, Angst nicht als Teil der emotionalen menschlichen Grundausstattung zu betrachten, sondern als moralische Kategorie«. Und zwar im Sinne einer Abkehr von der faschistischen Vergangenheit und als Zeichen erhöhter Sensibilität. Im gleichen Maße emotionalisieren Ängste jedoch den politischen Diskurs und sperren sich jeder Vernunft. Da wird dann aus Hose voll ganz schnell Nase voll … [sib]


 

Omelia Contadina, Processione, San Gimignano, 2020

Omelia Contadina, Processione, Venice, 2020


 
Auswege
 

Gut ist, dass der französische Maler und Schriftsteller Francis Picabia scharfsinnig erkannt hat, dass der Kopf rund ist, »damit das Denken die Richtung wechseln kann«. Betrüblich ist hingegen die Überzeugung mancher Hirnforscher, unser Gehirn sei darauf angelegt, »alles zu routinisieren«, was es nicht gerade leichter mache, aus Gewohnheiten auszubrechen, wenn sie sich denn erst einmal festgesetzt hätten. Nicht jede Gewohnheit ist selbstredend eine schlechte. Unersprießlich kann es jedoch werden, wenn Zweifel an und Verzweiflung über die Welt, so wie sie ist, habituell werden – und Kriege, Klimakatastrophe und KI, Investionsstau und Inflation plus eine gute Portion postpandemischer Sozialdepression bieten Anlässe genug dafür, dass ein trüber Blick auf die Welt sich wie Schwefelsäure ins eigene Leben frisst. Ist ja eh alles sinnlos… Also einfach in irgendein eskapistisches Nirwana ausbüxen?

Illustration von Martina Wember:

Besser nicht, sagt die Neurowissenschaftlerin Maren Urner und bietet einen anderen Ausweg aus dieser Misere an. Was sie dynamisches Denken nennt, klingt zwar erstmal nach einem leicht verstaubten Ratgeber für Führungskräfte, beruht aber tatsächlich auf handfester, wissenschaftlicher Forschungsarbeit und der Erkenntnis, dass unser Gehirn und damit wir selbst entwicklungsfähiger und wandelbarer seien, als noch bis vor Kurzem angenommen – und das bis ins hohe Alter. Damit reiht Urner sich in die zahlreichen, seriösen Stimmen ein, die neue Denkansätze propagieren, um einer durchaus nicht unbegründeten Weltuntergangsstimmung einen fundiert-pragmatischen Optimismus, aber auch ein philosophisch durchdrungenes, utopisches Denken zur Seite zu stellen.

Der niederländische Historiker Rutger Bregmann etwa geht in der Nachfolge von Rousseau davon aus, dass der Mensch von Grund auf gut sei und der berühmte Satz von Thomas Hobbes »Der Mensch ist des Menschen Wolf« ungeachtet des unseligen Treibens auch politischer Soziopathen daher im Grunde schlichtweg falsch. Der Anthropologe David Graeber und der Archäologe David Wengrow entwarfen in ihrem heiß diskutierten Buch Anfänge den Menschen als experimentierfreudige und vielgestaltig-ideenreich begabte Spezies, die im Grunde noch nie ins Raster der überkommenen und – aus Sicht der beiden Autoren – eindimensionalen Geschichtserzählungen gepasst hätte. Und nun wurde der deutsch-israelische Philosoph Omri Boehm mit dem Leipziger Buchpreis zur Europäischen Verständigung ausgezeichnet. Sein 2022 erschienenes Buch Radikaler Universalismus ist ein flammendes Plädoyer für die Freundschaft »als Gegenmittel für die moralischen Krankheiten unserer Zeit«, wie die israelische Soziologin Eva Illouz in ihrer Laudatio für Boehm sagte. Schwärmerisch wurde Boehms Text in einer Kritik genannt. Das legt den Verdacht der Naivität nahe. Das Gegenteil ist jedoch der Fall: Keine Anstrengung kann zu groß sein, kein Gedanke zu kühn, um das Denken in neue Richtungen zu lenken, wenn viel auf dem Spiel steht. [um]

 

Von großen Auswegen aus menschheitsgeschichtlichen Katastrophen und Dramen, aus Depression und Realitätsverdrossenheit hin zu kleinen Fluchten. In seinem gleichnamigen und hinreißend poetischen Film beschrieb der Schweizer Regisseur Yves Yersin, wie der Hofknecht Pipe aus seiner Alltagswelt ausbüxt und darüber auch das Leben der Menschen in seiner Umgebung nachhaltig verändert. Leider ist der Film schwer erhältlich, aber die Website fernsehserien verspricht Hilfe – allerdings ohne Gewähr.


 
 

Giants, Brandenburg Gate, Berlin, 2018


Kalender
Veranstaltungen, Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion
 

bis 31. Mai

Für die Kunst


Zum 65. Mal vergibt die Stadt Augsburg in diesem Jahr den Kunstförderpreis und zwar in den sieben kreativen Sparten Architektur, Ballett, Bildende Kunst, Design, Literatur, Musik und Schauspiel. Vier der sieben – Architektur, Kunst, Design und Musik – teilen sich noch einmal in verschiedene Untergruppen. Preisträger·innen erhalten eine Urkunde und einen Geldbetrag – insgesamt beträgt das Preisgeld 21.000 Euro. Mitmachen darf allerdings nur, wer im Raum Augsburg geboren ist oder seit mindestens drei Jahren dort wohnt. Außerdem gibt es für die einzelnen Kunstsparten besondere Teilnahmebedingungen – etwa in Bezug auf das Alter oder die Art der Arbeiten. Interessierte sollten die Ausschreibung, die auf der Website erhältlich ist, also ganz genau lesen.

ab sofort

Gegen Rechts


Im Jahr 2020 entstanden, setzt sich die Initiative Creatives for Future für Klimagerechtigkeit ein und unterstützt auch andere ehrenamtliche Umweltbewegungen. In Zusammenarbeit mit Parents und Museums for Future entstand jetzt im Hinblick auf die EU-Wahl am 9. Juni eine Kampagne zur Förderung demokratischer Werte, die ein klares Zeichen gegen den politischen Rechtsruck setzen will. Unter der Überschrift »Demokratie erhalten. Zukunft gestalten.« werden insgesamt 10.000 kostenlose Buttons und Aufkleber verteilt. Eine wichtige Initiative, mit der sich ganz einfach öffentlich Position beziehen lässt. Nur bei der Gestaltung der Buttons und Aufkleber hätten wir uns etwas mehr kreativen Input gewünscht.


Fundstück der Woche
 
Bild
 

»If money is evil, then that building is hell. This is the most obnoxious group of money-hungry low IQ high-energy Jackrabbit fucking wannabe Big Time Small Time shit talking bothersome irritating a bunch of motherfuckers l have ever had to endure for more than five minutes.« Als der US-amerikanische Schauspieler Robert Downey Jr. für seinen Dokumentarfilm The Last Party über den Präsidentschaftswahlkampf 1992 unter anderem die Wall Street besuchte, zeigt er sich von der »unausstehlichsten Gruppe von geldgierigen Möchtegern-Big-Time-Small-Time-Scheißern mit niedrigem IQ und unendlich viel Energie« sichtlich beeindruckt«. Zusammengefasst: »Wenn Geld das Böse ist, dann ist dieses Gebäude die Hölle.«

 
 

»Wer Bilder sieht gilt als Visionär, wer Stimmen hört, kommt in die Klapse«, ist ein alter Komponistenspruch, der einiges über den latenten Erfolgsneid der komponierenden Zunft auf bildende Künstler·innen aussagt, aber auch über die Binsenweisheit, dass jemand, der Dinge wahrnimmt, die andere nicht sehen, hören, riechen, schmecken oder überhaupt irgendwie wahrnehmen können, entweder als mindestens verschroben (wenn nicht irre) gilt, oder als herausragend begabt. Hunde zum Beispiel werden sehr für ihren Geruchssinn bewundert, wobei die Begeisterung darüber nur so lange anhält, bis die Fellnase mal wieder einen ollen Wurstzipfel auf einen halben Kilometer Entfernung erschnuppert hat. Und überhaupt, möchte man wirklich alles riechen können, was da so durch die Luft weht?

Allgemein bewundert werden auch Menschen, die des Spurenlesens mächtig sind. Naturmenschen selbstredend, angesichts deren Wahrnehmungsvermögens der klassische Stadtmensch (wenn es den denn überhaupt gibt) sich nur wundern kann. In Namibia zum Beispiel haben Archäolog·innen ganz real vorgemacht, wie fruchtbar es bei der Erforschung steinzeitlichen Lebens sein kann, wenn sie sich von indigenen Fährtenlesern auf die Sprünge helfen lassen. »Die Kunst des (intelligenten) Vermutens« nennt die Philosophin Sybille Krämer das Fährten- oder Spurenlesen und spricht von Know How, von Wissen, Können und Erfahrung, die mit intelligent-kreativer Intuition zusammenspielen. Krämer berührt in ihren Gedankengängen über die Spur auch deren definitorische Grenzen. Wenn etwa »etwas als Spur bewusst gelegt und inszeniert wird. (…) handelt es sich gerade nicht mehr um eine Spur.«, schreibt sie. Aus Spur wird Zeichen oder Botschaft und damit weitet sich das Feld der Spurensuche, wird Spurensuche zweiter Ordnung, zur Recherche nach Absichten und Motiven, nach versteckten Botschaften, nach Wahrheit und Lüge. Wenn die Grenzen von Wahn und Wirklichkeit verschwimmen und »ein kontroverser Kampf um die Deutungshoheit von Tatsachenwahrheiten entbrannt« ist, wie der Philosoph und Naturwissenschaftler Joël Ben-Yehoshua, vom Jenaer Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft schreibt, ist diese Spurensuche zweiter Ordnung ebenso existenziell, wie Frage, ob der Pfotenabdruck am Wegesrand von Nachbars Lumpi oder irgendeinem blutgierigen Monster stammt, denn was für den Dschungel gilt, gilt auch in der Politik und natürlich auch im Blätterwald. [um]

 


 
 
ANMELDEN
 

Wurde Ihnen dieser Newsletter weiter­geleitet? Jetzt anmelden!

IHRE MEINUNG
 

Wie fanden Sie 8daw heute? Geben Sie uns Ihre Rückmeldung.

 
WEITEREMPFEHLEN
 

Empfehlen Sie 8daw von Boris Kochan und Freunden weiter!

FOLGEN
 
facebook

Facebook

twitter

Twitter

linkedin

Linkedin

instagram

Instagram

TEILEN
 
facebook

Facebook

twitter

Twitter

linkedin

Linkedin

whatsapp

WhatsApp

xing

XING

e-mail

E-Mail

 
 

Seit der 8daw-Ausgabe BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir für auf uns auf Empfehlung eines Lesers entschieden: »Der Mittel­punkt (MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *, stört jedoch deutlich weniger den Lese­fluss der Leser·innen, weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Text­lücken reißt wie der Gender_Gap.« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch frei, ob sie den Mediopunkt oder eine andere Form benutzen. Alle personen­bezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechts­neutral zu verstehen.


8daw ist das zumeist wöchentlich erscheinende News­letter-Magazin von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen. Er ist entstanden im Rahmen der EDCH-Konferenzen (zuvor: QVED) und wird in Verbindung mit Kochan & Partner publiziert: Er setzt die lang­jährige Tradition der Netzwerk­pflege mit außer­gewöhnlichen Aus­sendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen – Kooperations­partner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG – Berufsverband Kommunikations­design und die Typographische Gesellschaft München (tgm).

 

Herausgeber und Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts ist Boris Kochan [bk], Steinerstraße 15c, 81369 München, boriskochan.com,
zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900
in Verbindung mit
Kochan & Partner GmbH, Steinerstraße 15c, 81369 München, news@kochan.de


Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Kalender: Antje Dohmann [ad]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk]; Homepage und Newsletter-Technik: Pavlo Kochan [pk]; Basisgestaltung: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger, beide zu beziehen über TypeTogether; Versand über Mailjet.


Bildnachweis:

© JR


Ausgabe: #130
Erschienen am: 12. Mai 2024 [KW19]
Thema: Ausbüxen


Datenschutz | Kontakt | Impressum
© 2024 Boris Kochan