ei8ht days a week – Streifzüge durch den Wandel
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mit Boris Kochan und Freunden am 16. Dezember 2023 |
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{% if data:du_version:"" %}[[data:du_version]],{% elseif data:anrede == "Herr" %}Lieber Herr [[data:lastname]],{% elseif data:anrede == "Frau" %}
Liebe Frau [[data:lastname]],{% else %}Sehr geehrte Damen und Herren,{% endif %}
»inzwischen kommt es mir vor, dass die Luft im öffentlichen Raum dünn geworden ist, dass wir kaum reden können, ohne uns gegenseitig zu bewerten und herabzusetzen« schreibt der Schauspieler und Autor Edgar Selge in einem Beitrag für die Süddeutsche zum Nahostkonflikt. »Es fällt uns zunehmend schwer, Argumenten einfach zuzuhören, wenn sie nicht unsere eigene Meinung widerspiegeln. Das persönliche Risiko, mit dem sich jemand einem öffentlich vorgetragenen Standpunkt aussetzt, nehmen wir kaum noch wahr. Der Ton der Empörung über andere ist uns lieber als die Wertschätzung einer Vielfalt von Argumenten.« »Die Schere im Kopf war einst das Werkzeug der Tyrannen. Heute ist Selbstzensur das Geschäft der Demokraten« – so der langjährige Mitherausgeber der Zeit, Josef Joffe, Anfang letzten Jahres – noch vor Putins Überfall auf die Ukraine: Wenn aus Gutdenk Dummdenk wird. Die Sorge vor dem Shitstorm, der öffentlichen Verurteilung, schwärzt das Denken – und nicht mehr das Papier. Wobei das unkenntlich machen von gedruckten Texten wenigstens noch den repressiven Vorgang sichtbar macht, und so zur Aufklärung genauso dient (aha, hier wurde zensiert) wie zur Verdeutlichung einer Machtausübung (Vorsicht, hier hat jemand etwas gegen den oder die Mächtigeren geschrieben). Beeindruckt hat mich bei meinen 8daw-Streifzügen in den letzten Tagen eine Rede des Publizisten und Talkmasters Michel Friedman, den ich sonst oft als sehr anstrengend empfinde. Unter dem auf George Tabori bezugnehmenden Titel Jeder ist Jemand! gelingt ihm beim Solidaritätskonzert Gegen das Schweigen. Gegen Antisemitismus. im Berliner Ensemble ein flammender Appell: »Wir sind heute hier zusammengekommen, weil wir gespürt haben, dass es Menschen gibt, die sagen: Einige sind niemand. Und weil wir dafür stehen, dass jeder jemand ist und weil wir wissen, dass wir irgendwann auch ein Jemand sein können und dass wir es brauchen, dass wir uns aufeinander verlassen können müssen.« Ich wünsche Ihnen ein von gegenseitigem Respekt getragenes Wochenende! Boris Kochan
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Leider ist uns in der letzten 8daw-Ausgabe ein kleiner Fehler unterlaufen – die Ausgabennummer war nicht, wie in der Betreffzeile formuliert, die #118, sondern wäre die #119 gewesen. Ein Fauxpas, der zum Nachrechnen verleitet: Mit der heutigen Ausgabe #120 haben wir nun mittlerweile – die 13 Ausgaben der Alpha- und die 14 Ausgaben der Betaphase mitgerechnet –, insgesamt 147 8daw-Ausgaben erstellt. Alle unseren bisherigen 8daw-Ausgaben finden sich übrigens in der Chronik auf unserer Webseite. Wenn alles so geht wie geplant, dann erscheint vor unserer drei- bis vierwöchigen Weihnachts- und Neujahrspause noch die #121, ob nun vor dem 24. Dezember oder zwischen Jahren, sei dahingestellt …
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Finstere Kammer: Durch ein kleines Loch in der Raum- oder Kastenwand einer Camera obscura wird das Bild der Außenwelt auf das Material der Innenwelt projiziert – auf dem Kopf stehend, seitenverkehrt. In dieser Metaphernwelt der Camera obscura entdeckt Descartes das Zusammenspiel von Auge, Wahrnehmung und Bewusstsein, Hegel die Dimension des Werdens, die von einer absoluten Idee bestimmt ist und sich aufgrund (dialektischer) Widersprüche immer weiter entwickelt. Nach dieser Theorie gerät jede verwirklichte Idee mit sich selbst in Widerspruch und generiert so eine immer komplexer werdende Realität. Dieses Prinzip stellt Marx’ Dialektischer Materialismus »vom Kopf auf die Füße«.
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Wie dem auch sei, am 19. August 1839 präsentiert die Akademie der Wissenschaften und die Akademie der bildenden Künste ein von Louis Daguerre und Joseph Nicéphore Niépce entwickeltes fotografisches Verfahren der Öffentlichkeit. Die Daguerreotypie steht ab diesem Augenblick jedermann zur freien und unentgeltlichen Nutzung zur Verfügung und entwickelt sich rasant weiter.
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1852 wird Julius Neubronner (von dem die Abbildungen in dieser Ausgabe stammen) in Kronberg geboren. Schon sein Vater war Apotheker und nutzte Brieftauben für die schnelle Lieferung von Rezepten und Medikamenten. Sohn Julius übernimmt nicht nur die Apotheke und den Taubenkurierdienst des Vaters, sondern nutzt die schlauen Vögel auch für seine Zauberkünste. Als begeisterter Fotograf entwickelt er eine nur 40 Gramm schwere Brieftaubenkamera mit automatischem Auslöser, stellt sie 1909 auf der Internationalen Photographischen Ausstellung in Dresden vor, lässt dort seine Tauben steigen, entwickelt die Bilder und verarbeitet sie an Ort und Stelle zu Brieftauben-Ansichtskarten – eine Sensation, die auch in Frankfurt oder in Paris für Aufsehen sorgt. Allein beim versuchsweisen militärischen Einsatz zur Luftaufklärung blieb der Vorläufer der Drohnenfotografie erfolglos. Ist das nun gut oder schlecht? Sicher eine Frage der Perspektive.
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Julius Neubronner schnallte Kameras an Tauben, um die Internationale Fotografische Ausstellung 1909 in Dresden zu fotografieren.
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Im Schwarz brodelt das Dunkle, die Nacht, der Tod, sagt man. Durch die Schwarze Szene weht ein Hauch von Mystik, Ernsthaftigkeit und Melancholie. Die Farbe Schwarz bindet die Gothics zur Gemeinschaft zusammen, in der es üblicherweise rücksichtsvoll und friedlich zugeht. Allerdings dürften die Ausgaben für Make-up (insbesondere Kajal) in diesen Kreisen deutlich über dem Durchschnitt liegen. Coco Chanel entwirft 1926 das Kleine Schwarze für die Kriegswitwen des ersten Weltkriegs. Sie können darin nicht nur ihrer Trauer, sondern auch ihrer Sehnsucht nach Zukunft Ausdruck geben. Heute ist das Kleine Schwarze – immer wieder neu interpretiert – zum Inbegriff von Eleganz und Stilsicherheit geworden. Unvergessen: die Interpretation von Hubert de Givenchy für Holly Golightly in Frühstück bei Tiffany.
1915 präsentiert der russische Künstler Kasimir Malewitsch das Schwarze Quadrat. Er setzt damit einen Schlusspunkt hinter alles, was der Mensch in der Malerei über die Welt und sich selbst erfahren wollte. Heute gilt das Schwarze Quadrat als eines der berühmtesten Bilder der Welt, als Mona Lisa der nicht-gegenständlichen Kunst. Marcel Duchamp pinselt 1919 der Renaissance-Schönen rotzfrech ein schwarzes Bärtchen ins Gesicht und zerstört damit jede Seherwartung und jeden Respekt. Arnulf Rainer übermalt schwärzend und wie besessen Figuren und (Selbst-)Portraits – bis kaum noch etwas vom ursprünglichen Bild zu sehen ist. Und Anna Vogel überzieht Fotos mit den Tintenstrahlstreifen ihres Druckers. Lange werden auf öffentlich präsentierten Bildern Personen, Szenen oder Autokennzeichen mit schwarzen Balken unkenntlich gemacht (das übernimmt heute flauschiges Pixelgeschwurbel). 2008 platziert der belgische Modedesigner Martin Margiela den Zensur-Balken als Inkognito-Brille mitten ins menschliche Gesicht. Schwarz verbirgt oder pointiert, verdunkelt oder klärt, überformt oder unterfüttert, verwischt oder schärft. Im Schwarz steckt alles, was wir darin sehen – zum Beispiel Amseln. [gw]
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Von der Idee zum Geschäftsmodell: Bis zu Neubronners Erfindung war die Vogelperspektive für die meisten Menschen nur ein geflügeltes Wort. Zwar wurde bereits 1858 die Ballonfotografie patentiert, 1903 die Raketenkamera. Auch die Grundlagen zur Drachenfotografie waren seit 1887 gelegt, aber diese Erfindungen wurden nicht massenwirksam. Mit vollem Einsatz arbeitete Julius Neubronner am Durchbruch seiner Erfindung. 1909 stellte er das System Dr. Neubronner auf der Internationalen Photographischen Ausstellung in Dresden vor, die 1600 Aussteller aus 20 Ländern versammelte. Dort ließ er seine Tauben steigen, entwickelte die Bilder vor Ort und verarbeitete sie auf der Stelle in Brieftauben-Ansichtskarten. Ein Marketing-Knüller, der Neubronners Luftbild-Fotografie zur Sensation machte.
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Seine geheimnisvolle Aura und die Tatsache, dass Verbotenes oft besser im Schutz der Dunkelheit gelingt, macht Schwarz zur Farbe des Bösen: schwarzfahren, schwarzbrennen – hier markiert die Farbnote eindeutig das Vergehen. Auch das Schwarzsehen hat neben der Konnotation als negative Vorahnung jenen kriminellen Akzent, lautet doch eine zweite Definition »ohne behördliche Erlaubnis und ohne die Gebühren bezahlt zu haben«, also umsonst fernsehen. Wobei man sagen kann, dass Fernsehen im Grunde immer umsonst ist, zumindest im Sinne vergeblichen Bildungs- und Unterhaltungsstrebens, aber hier ist eher gratis gemeint. Nun haben ja die Landesrundfunkanstalten ARD, ZDF und Deutschlandradio, die sich aus den 46 Millionen privaten und nicht-privaten Beitragskonten speisen, den gesetzlichen, weil gesellschaftlich wichtigen Auftrag, unabhängig zu informieren, zu bilden und zu unterhalten – wobei die Entkopplung des Programms vom Willen der Beitragszahlers dem Konzept viel Kritik einträgt. Wie viele davon möchten die neue Talkshow von Caren Miosga für 5,8 Millionen Euro finanzieren oder die Show von Florian Silbereisen, für die alleine die ARD schon 35 Millionen ausgegeben hat?
Um wieviel ernster hat dagegen Karl-Eduard von Schnitzler den Bildungsauftrag des Fernsehens genommen, wenn von 1960 bis 1989 seine Sendung Der Schwarze Kanal jeden Montag über die Röhrenbildschirme der DDR-Bürger flimmerte. Sudel-Ede, wie Wolf Biermann ihn nannte, kommentierte hier polemisch und SED-ergeben Ausschnitte aus Westfernsehsendungen, die er in freier Interpretation teilweise neu arrangierte. Vielleicht zu offensichtlich, um zu fesseln: Die Einschaltquoten sanken rapide. Über Zulauf dagegen freut sich ein anderes dunkles Medium: das mysteriöse Darknet, Teil des Deepnets, das als 500 mal größer gilt als das oberflächlich sichtbare Internet. Und um soooo viel gefährlicher, – oder? Als Drogen- und Waffenumschlagplatz bekannt, scheint es Treffpunkt aller möglicher zwielichtiger Gestalten zu sein. Dabei bietet es aber auch Journalisten und Oppositionellen in Diktaturen Schutz und Kommunikationsraum und hilft so, Licht ins Dunkel der Oberfläche zu bringen … [sib]
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Foto einer Brieftaube im Fluge. Im Hintergrund: Schloss Friedrichshof mit Marstall und Rosengarten, undatiert, vermutlich um 1910.
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Ist Schwarzsehen die neue Hellseherei? |
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»Der einzige Mensch auf dieser weiten Welt, der seinen Wert kennt, bin ich.« Jean-Paul Sartre, der Vater des Existenzialismus hätte das sagen können. Hat er aber nicht. Tatsächlich war es Humphrey Bogart in dem Film Die Spur des Falken, mit dem der Regisseur John Huston 1941 den Film noir begründete. Dort geht es zumeist düster zu. Die Heldinnen und Helden sind komplizierte, häufig gestrandete Charaktere. Das Zwielicht, das sie umgibt, ist filmisch effektvoll durch scharfe Hell-dunkel-Kontraste in Szene gesetzt und ihre bevorzugte Tageszeit ist die Nacht – dunkel, schwarz.
Schwarz war auch die Lieblingskleiderfarbe der Existenzialisten. Ein Schwarz, wie die Journalistin Anne Haeming im Spiegel trefflich konstatierte, das an »das Sattdunkel von Druckerschwärze, Jazzkneipen und Sartres Lungenflügel« denken lässt. Sartre war davon überzeugt, dass es Aufgabe jedes Individuums ist, dem Leben Sinn zu geben: »Das Leben hat a priori keinen Sinn. Ehe Sie leben, ist das Leben nichts; es liegt bei Ihnen, ihm einen Sinn zu verleihen, und der Wert ist nichts anderes als der Sinn, den Sie wählen.« Existenzialisten betrachteten den Menschen als ein in eine gottlose Realität geworfenes Wesen, das sich abzustrampeln hätte, um den eigenen Wert und Sinn durch sein Tun überhaupt erst herzustellen. Klar, dass dabei Themen wie Angst und Tod eine nicht unbedeutende Rolle spielten, was den Existenzialisten den Ruf einbrachte, passend zu den Klamotten unleidliche Schwarzseher zu sein, umweht von der düsteren Aura des Film Noir.
Eine durchaus existenzialistisch geschärfte Lanze für das Schwarzsehen als Aufruf zum Engagement brach hingegen der Autor und Journalist Kai Strittmatter, als er in der Süddeutschen Zeitung schrieb: »… natürlich holt sich der Schwarzseher den Optimisten zum Partner, dann, wenn es ein kämpferischer Optimismus ist. Darauf muss man sich einigen: Da wartet ein Kampf, der ausgefochten werden muss. Auch dem Schwarzseher ist die Hoffnung die lebensrettende Kraft. Die Hoffnung, die sich speist aus dem Wissen um die Stärke und die Leuchtkraft der eigenen Ideen, für die so viele Generationen gekämpft haben.« Wäre solches Schwarzsehen nicht das glatte Gegenteil vom hellseherischen Blick in die Kristallkugel? [um]
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Weltzugewandtes Schwarzsehen hat eine lange philosophische Tradition. Eine seiner Wurzeln ist der Skeptizismus, den im 16. Jahrhundert der Gelehrte Michel de Montaigne begründete. Freilich war Montaigne auch der Moral seiner Zeit verpflichtet, doch er nahm sich die Freiheit »zu einer rückhaltlosen und bis dahin ungekannten Selbst- und Welterforschung«, wie Astrid Nettling im Deutschlandfunk erklärte. So war er einer der vielen hoffnungsvoll, schwarzseherischen Vorkämpfer, von denen Strittmatter spricht.
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Julius Neubronner mit seiner Abflugrampe
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Veranstaltungen,
Ausstellungen und mehr aus dem Umfeld der 8daw-Redaktion |
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13. GRANSHAN Type Design Competition 2023/2024
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Die GRANSHAN Foundation hat vor wenigen Tagen ihren 13. Wettbewerb für nicht-lateinische Schriften gestartet. Gesucht werden herausragende Schriftentwicklungen aus den Jahren 2020 bis heute – die Einreichungsphase geht noch bis zum 15. Februar 2024. Mehr als 60 internationale Schriftexperten evaluieren in einem dreistufigen Verfahren die Einreichungen in nunmehr zehn Script Groups – neben den geläufigen wie Arabisch, Armenisch, Kyrillisch, Hebräisch oder Koreanisch auch erstmals in einer georgischen Script Group. Zugleich wurde die bisherige »Script Group Thai« um Burmesisch, Laotisch und Khmer zur South East Asian Script Group erweitert. Der Wettbewerb wird wieder von zwei Chairpersons geleitet: Der Gründer des GRANSHAN-Projektes, der armenische Schriftgestalter Edik Ghabuzyan, zieht sich aus Altersgründen zurück. Neben Veronika Burian wird mit dem 13. Wettbewerb der in London lebende und arbeitende japanische Schriftgestalter Toshi Omagari als Co-Chairperson fungieren. Nach seinem Abschluss am Musashino Art College in Tokio studierte er von 2010 bis 2011 Schriftdesign an der University of Reading. Er erhielt das TDC Certificate of Excellence in Type Design 2014 für Metro Nova und wurde von 2015 bis 2021 mit vier GRANSHAN Awards ausgezeichnet. Für die einzigartigen Verdienste um das armenische Schriftdesign und die Gründung von GRANSHAN bedankt sich die Foundation, indem die armenische Script Group beim 13. Wettbewerb zum Edik Ghabuzyan Lifetime Achievement Award for Armenian Type Design wird. Bei dieser Script Group werden die Einreichungskosten von GRANSHAN selbst getragen und sind somit für die Einreicher kostenlos. Um Edik Ghabuzyan und das armenische Schriftdesign besonders zu würdigen, werden nur Einreichungen in der Kategorie A1/A2 für Text- und Display-Schriften angenommen, die sich auf armenisches Schriftdesign konzentrieren. Für die Einreichungen in allen anderen Script Groups stehen wieder sechs Kategorien zur Verfügung: Unterschieden wird generell zwischen Text- und Display-Schriften, und hier wiederum zwischen reinen nicht-lateinischen Schriften und der Kombination von nicht-lateinischen und lateinischen sowie Multiscript-Schriften mit mindestens zwei nicht-lateinischen Schriftsprachen. Eingereicht werden können die Schriften von allen, die an ihrer Gestaltung, Herstellung oder Vermarktung beteiligt sind. Das Preisgeld für den GRANSHAN Grand Prize wurde auf 3.000 Euro erhöht. Neben dem Grand Prize gibt es in jeder Kategorie und in jeder Skriptgruppe die Möglichkeit, einen ersten, zweiten und dritten Preis zu gewinnen – insgesamt können also bis zu 180 Preise vergeben werden. Außerdem hat die Jury die Möglichkeit, Special Mentions zu vergeben. Die Online-Anmeldung und die Einreichung von Beiträgen über ein Anmeldeformular sind ab sofort möglich. Die GRANSHAN Foundation hat den Wettbewerbsbereich auf der GRANSHAN-Website komplett neu gestaltet – der weitere Ausbau des Bereiches wie auch der gesamten Webseite ist geplant.
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In der 8daw-Ausgabe
BETA #13 vom 24. Juli 2020 haben wir uns unter anderem mit dem
Thema geschlechterspezifische Schreibweise beschäftigt. Im Ergebnis fanden
wir die Empfehlung eines Lesers für uns am geeignetsten: »Der Mittelpunkt
(MacOS: Shift+Alt+9; Windows: Alt+0183) wird eingesetzt wie der Asterisk *,
stört jedoch deutlich weniger den Lesefluss der Leser·innen,
weil er nicht nach Fußnoten ruft und auch keine Textlücken reißt wie der
Gender_Gap. Im Hinblick auf Lesbarkeit und Typografiequalität also eine
bessere Alternative, und inhaltlich – als Multiplikationszeichen
verstanden – treffend. Oder?« Wir stellen unseren Autor·innen jedoch
frei, ob sie den Mittelpunkt oder eine andere Form benutzen.
Alle personenbezogenen Bezeichnungen sind jedenfalls geschlechtsneutral
zu verstehen.
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8daw ist der
wöchentliche Newsletter von Boris Kochan und Freunden zu Themen rund um den
Wandel in Gesellschaft, Kultur und Politik, Unternehmen und Organisationen.
Er erscheint in Verbindung mit Kochan & Partner und setzt so die
langjährige Tradition der Netzwerkpflege mit außergewöhnlichen
Aussendungen in neuer Form fort. 8daw versteht sich als Community- und
Kollaborations-Projekt insbesondere mit seinen Leser·innen –
Kooperationspartner sind darüber hinaus zum Beispiel die GRANSHAN Foundation, die
EDCH Foundation, der Deutsche Designtag (DT), der BDG Berufsverband der Deutschen
Kommunikationsdesigner und die Typographische Gesellschaft München (tgm).
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Herausgeber und
Chefredakteur von 8daw sowie verantwortlich im Sinne des Presserechts
ist Boris Kochan [bk], Steinerstraße 15c,
81369 München, boriskochan.com,
zu erreichen unter boris.kochan@eightdaw.com oder +49 89 178 60-900
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in Verbindung mit Kochan & Partner
GmbH, Steinerstraße 15c, 81369 München, news@kochan.de
Redaktion: Ulrich Müller [um] und Gabriele Werner [gw]; Chefin vom Dienst/Lektorat: Sigrun Borstelmann [sib]; Regelmäßige Autoren: Markus Greve [mg], Sandra Hachmann [sh], Herbert Lechner [hel], Martin Summ [mas]; Illustrationen: Martina Wember [mwe]; Bildredaktion, Photo-Editing: Pavlo Kochan [pk]; Homepage und Newsletter-Technik: Pavlo Kochan [pk]; Basisgestaltung: Michael Bundscherer [mib]; Schriften: Tablet Gothic von Veronika Burian und José Scaglione sowie Coranto 2 von Gerard Unger, beide zu beziehen über TypeTogether; Versand über Mailjet.
Bildnachweis: Bilder von Julius Neubronner Fundstück gezeichnet von Tim Whyatt
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